Julia Boegershausen, Björn Bewerich, Stefan Dedek, Karl Helbig und Albrecht Höppner, aus verschiedenen musikalischen und schauspielerischen Bereichen kommend, agieren auf der Bühne als Kapelle Bagatelle zu verschiedensten Anlässen.
Von den musikalischen und literarischen Vorbildern Kästner, Tucholsky, Bry, Holländer, Stolz und vielen anderen inspiriert, entdeckt die Kapelle Bagatelle stets unverschweigbare Parallelen ins Heute. Ihre Lust auf „ernste Unterhaltungsmusik“ wird sofort deutlich und immer wieder nehmen sie ihr Publikum ganz interaktiv mit auf die Reise in die Welt der 20/30er Jahre, in die jüdische Kultur mit Schtetl-Klängen oder lassen längst vergessene Chansons und Lieder, teils unbekannter Komponist_innen zum Leben erwachen. Die vier Musiker*innen leben und wirken in Sachsen.
In meiner Seele weht der Wind der Weite
"Das Programm spannt einen weiten Bogen: französische Chansons, ironisch vertonte Texte von Erich Kästner und Georg Kreisler, jiddische Lieder.
Im Vordergrund standen dabei durchbrochene Gefühls- und Erlebniswelten sowie unterschiedliche Perspektiven auf Themen wie künstliche Intelligenz, Gleichgültigkeit, Einsamkeit und natürlich die Liebe. Umrahmt von einem kreativ- liebevoll eingerichteten Bühnenbild boten die Musikerin und Musiker eine kurzweilige Mixtur aus eigenen Arrangements und eigener Komposition, teils untermalt mit elektronischen Effekten und szenischer Darbietung. Nachdenkliches, Wehmütiges, Liebevolles, Provokantes und Lachhaftes wechselten sich in einem dramaturgisch abgestimmten Bogen miteinander ab. Gänsehaut." (S. Dedek, 13.07.2024)
Foto: Axel Lange